Christliches Gottes- und Menschenbild

Das Bild vom Wesen des Menschen prägt die Arbeit mit den Menschen im CJD. In einem christlichen Sinnzusammenhang ist dieses Bild vom Menschen nicht vom Bild des Wesen Gottes zu trennen. Somit ist das „Christliche Gottes- und Menschenbild“ im CJD die wichtigste handlungsleitende Bezugsgröße. 

„Keiner darf verloren gehen“ ist er Leitspruch des CJD. Das Dreieck bringt zum Ausdruck, dass das christliche Gottes- und Menschenbild den Menschen immer in drei wesentlichen Beziehungen versteht: in der Beziehung zu Gott, in der Beziehung zu sich selbst, in der Beziehung zur Mitwelt.

 

Gott ist Anfang und Quelle des Lebens. Jede Kreativität kommt von ihm. 

So ist der Mensch aus Liebe zum Leben einzigartig geschaffen. Keiner hat sich also selbst erschaffen. Die Vielfalt der Schöpfung Gottes macht jeden Menschen neugierig auf die Fülle des Lebens. 

 

Weil Gott liebt, ist er ein Gott der Freiheit. Deshalb ist der Mensch stark und mündig geschaffen. Er darf sein Leben in Freiheit gestalten und entdecken, dass das Leben in Beziehung zu sich selbst, zu anderen, zur Welt und zu Gott gelingt.

 

Das Leben geht in dieser Welt immer wieder verloren. Am Ende steht der Tod. 

Als Jesus Christus ist Gott selbst in den Tod und durch ihn hindurch gegangen. Die Grenze des Todes ist damit für uns durchbrochen. Der Tod ist nicht mehr das Letzte, weil der Gott des Lebens selbst dort anwesend ist. So wird der Mensch selbst im Tod zum Leben in Beziehung gesetzt und Gemeinschaft ist möglich. 

 

Gott ist Liebe. Liebe kennt keinen Stillstand. Sie zeigt sich immer in Gestaltung und Bewegung. Bewegung macht das Leben aus. Die Kraft Gottes und die Gewissheit nie allein zu sein, bewegen den Menschen, seinen Lebensweg hoffnungsvoll und mutig zu gehen.